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Wie gesund ist Schwimmen?

Ist Schwimmen die richtige Sportart für mich? Kann ich dadurch meine Gesundheit und mein Wohlbefinden verbessern? Die Antwort ist eindeutig: Schwimmen ist eine der gesündesten Sportarten überhaupt! Auch für Sportanfänger ist es gut geeignet.

Frau beim schwimmen in Böblingen

Ist Schwimmen gesund? Wirkung auf Psyche und Körper

Viele Ärzte und Krankenkassen empfehlen das Schwimmen. Und das aus gutem Grund: Schwimmen ist gesund und wirkt sich positiv auf Körper und Psyche aus. Sowohl Sport-Einsteiger als auch Trainierte profitieren von den Vorteilen.

Schwimmen kann man das ganze Jahr über: im Winterhalbjahr im Hallenbad, im Sommer auch im Freibad.

Wie wirkt Schwimmen auf den Körper?

Schwimmen ist vor allem deshalb so gesund, weil Kraft und Ausdauer trainiert werden, ohne die Gelenke zu belasten. Im Wasser sind die Bewegungen geschmeidiger, der natürliche Auftrieb im Wasser macht den Körper leicht. Gleichzeitig sorgt der Wasserwiderstand dafür, dass das Training trotzdem effektiv ist. Das Verletzungsrisiko ist äußerst gering.

Im Gegensatz zu Sportarten wie Joggen oder Radfahren werden beim Schwimmen sämtliche Muskelpartien angesprochen. Vor allem die Nacken- und Schultermuskulatur wird gestärkt, doch auch Beine, Arme und Rücken werden trainiert.

Die regelmäßige Bewegung im Wasser stärkt das Herz-Kreislauf-System und verbessert die Kondition. Schon nach wenigen Wochen lässt sich die Ausdauer deutlich steigern. Schwimmen unterstützt außerdem eine gute und regelmäßige Atmung.

Empfohlen wird Schwimmen auch gerne für Personen, die nach einer Verletzung wieder langsam einsteigen möchten. Dann sollte man sich aber vorher ärztlich beraten lassen. Auch Menschen mit Bluthochdruck oder Herzerkrankungen sollten mit ihrem Arzt sprechen, bevor sie mit dem Schwimmen beginnen.

Wie ist die Wirkung von Schwimmen auf die Psyche?

Jeder Sport und jede Bewegung, die Freude macht, wirkt sich nicht nur positiv auf den Körper aus, sondern auch auf die Psyche! Eigentlich logisch: „Mens sana in corpore sano“ sagten schon die alten Römer: ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Wer sich im Alltag fit fühlt und das Gefühl hat, etwas geleistet zu haben, ist zufriedener und ausgeglichener.

Die positiven Wirkungen auf die Psyche lassen sich auch biochemisch erklären: Beim Sport werden Muskeln und das Gehirn besser durchblutet, Sauerstoff wird in die Lungen gepumpt. Der Körper schüttet Glückshormone (Serotonin und Dopamin) sowie die schmerzhemmenden Endorphine aus.

Beim Schwimmen kommt hinzu, dass man bei den immer wiederkehrenden Bewegungen gut abschalten kann. Das warme Wasser wirkt zusätzlich entspannend. Vielen Menschen hilft das, um Stress abzubauen und zur Ruhe zu kommen.

Fazit: Wer es schafft, regelmäßig in Bewegung zu kommen, ist glücklicher.

Ist Schwimmen gut für die Figur?

Schwimmen ist gut für die Figur, und zwar gleich aus mehreren Gründen. Erstens werden beim Schwimmen sämtliche Muskelgruppen angesprochen. Arme, Beine, Bauch und Po werden gleichzeitig trainiert. Zweitens kann man beim Schwimmen viele Kalorien verbrennen – natürlich abhängig von Dauer und Intensität des Trainings. Beim Rückenschwimmen geht man von einem Verbrauch von rund 500 Kalorien pro Stunde aus, beim zügigen Brustschwimmen sind es mit 700 bis 800 Kalorien schon deutlich mehr.

Ein riesiger Vorteil beim Schwimmen ist, dass die Gelenke im Wasser viel weniger belastet werden als zum Beispiel beim Joggen. Schwimmen ist deshalb auch für übergewichtige Personen geeignet, die abnehmen wollen. Der Sport sollte dann von einer Umstellung der Ernährung begleitet werden.

Sport wirkt übrigens auch langfristig: Wer mehr Muskeln hat, erhöht damit seinen Grundumsatz an Kalorien.

Schwimmen in Böblingen

Jetzt Bahnen ziehen im Freibad der Stadtwerke Böblingen:

Jeder Schwimmstil hat seine Vorteile

Ist Brustschwimmen gesund?

Arme, Beine, Rumpfmuskulatur… beim Brustschwimmen ist alles dabei. Brustschwimmen ist also ein perfektes Ganzkörpertraining, da es ganz viele Muskelgruppen anspricht.

Die meisten Anfänger fühlen sich beim Brustschwimmen am sichersten, und auch geübtere Schwimmer nutzen diese Technik gerne für längere Strecken. Bei Anfängern liegt der Vorteil darin, dass sie den Kopf über Wasser halten können und so immer sehen, wohin sie schwimmen. Außerdem gelingt es meist auch mit wenig Kondition, einige Bahnen zu schwimmen.

Wer länger Brust schwimmt, sollte jedoch auf die richtige Technik achten: Wer den Kopf ständig über der Wasseroberfläche hält, kann im Nacken verkrampfen. Viel angenehmer ist es, bei jedem Vorwärtszug mit dem Kopf ins Wasser einzutauchen und ihn nur zum Atmen kurz anzuheben. So wird die Halswirbelsäule entlastet. Mit Schwimmbrille geht das noch viel einfacher.

 

Ist Kraulen gesund?

Der Vorteil beim Kraulen ist die horizontale Lage im Wasser. Die Wirbelsäule muss nicht wie beim Brustschwimmen gebogen werden, was viele als angenehmer für Nacken oder Rücken empfinden. Beim Kraulen werden vor allem die Arme und die Schultern trainiert, aber auch Rumpf- und Beinmuskulatur sind gefragt. Das Kraulen erfordert etwas mehr Kondition, und die richtige Technik beim Atemholen muss geübt werden. Wer Kraulen einmal erlernt hat, hat damit aber eine sehr gesunde Bewegungsart entdeckt. Kraulen ist außerdem der schnellste Schwimmstil, so dass hier viele Kalorien verbrannt werden.

 

Ist Rückenschwimmen gesund?

Wie beim Kraulen liegt man beim Rückenschwimmen flach im Wasser, die Wirbelsäule ist gestreckt. Dieser äußerst gesunde und schonende Schwimmstil ist entspannend und spricht trotzdem viele Muskelpartien an – von den Armen über Rumpf, Bauch und Gesäß bis zu den Beinen. Wer seinen Rücken schonend trainieren will, sollte viel Rückenschwimmen. Eine Herausforderung kann es sein, das Ende des Beckens rechtzeitig zu erkennen und andere Schwimmer nicht zu behindern. Am besten probiert man diesen Schwimmstil aus, wenn es nicht ganz so voll ist und die Bahnen frei sind.

Mit wenig Ausrüstung einfach loslegen

Egal welcher Schwimmstil – gesund ist Schwimmen auf alle Fälle! Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Schwimmstile sind oben kurz beschrieben. Am besten probiert man verschiedene Techniken aus oder wechselt durch.

Ein weiterer Pluspunkt: Zum Schwimmen braucht man kaum Ausrüstung: Badehose bzw. Badeanzug genügt. Dazu packt man noch ein Handtuch und ein Duschgel ein, evtl. eine leichte Creme für danach. Und dann kann es schon losgehen!