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Nachhaltigkeit & Klimaschutz
Denn die Wahl zwischen Leitungs- und Mineralwasser hat Folgen – für den eigenen Geldbeutel, für die Umwelt und für den Alltag. Wie hoch ist der CO₂-Ausstoß wirklich? Welche Variante ist günstiger? Wo gibt’s mehr Mineralstoffe? Und wie sieht es mit der Qualität in Böblingen aus?
Ein Blick auf die Zahlen zeigt: Der Konsum von Flaschenwasser ist in Deutschland in den letzten Jahrzehnten massiv gestiegen. Laut Statista hat sich der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser seit 1970 fast verzehnfacht – von 12,5 Litern pro Jahr auf durchschnittlich 125,6 Liter im Jahr 2024.
Dabei steht dem ein Produkt gegenüber, das direkt aus dem Hahn kommt, jederzeit verfügbar ist – und eines der am besten kontrollierten Lebensmittel weltweit darstellt: unser Leitungswasser. Es unterliegt strengen gesetzlichen Vorgaben und wird regelmäßig auf seine Qualität überprüft.
In diesem Beitrag vergleichen wir Leitungswasser und Mineralwasser in den wichtigsten Kategorien: Klimabilanz, Kosten, Mineraliengehalt und Komfort. So finden Sie ganz einfach heraus, welches Wasser besser zu Ihrem Alltag passt – und warum das Trinkwasser aus dem Hahn oft unterschätzt wird.
Wasser ist nicht gleich Wasser – zumindest, wenn es um die Ökobilanz geht. Ein entscheidender Unterschied zeigt sich beim Vergleich von Leitungswasser und Mineralwasser: Während Trinkwasser in Böblingen direkt über ein rund 180 Kilometer langes Leitungsnetz zu den Haushalten gelangt, legt Mineralwasser oft einen weiten Weg zurück – in Flaschen, mit Lkw, über Supermarktregale bis zu Ihrem Einkaufskorb.
Das Böblinger Leitungswasser stammt aus dem Bodensee und dem Ammer-Neckar-Tal und wird in großen Hochbehältern gespeichert. Es wird durch das städtische Rohrsystem verteilt und steht jederzeit zur Verfügung – ohne Verpackung, ohne Transportwege, ohne Kühlung. Mineralwasser hingegen muss zunächst in Flaschen abgefüllt werden – ob Glas oder Plastik – was bereits große Mengen an Energie und Rohstoffen verbraucht. Hinzu kommen Reinigung, Abfüllung, Transport (oft quer durch Europa), Lagerung im Supermarkt und letztlich die Entsorgung.
Die folgende Grafik, erstellt vom Verein a tip: tap e.V., zeigt die gesamten Prozessketten im direkten Vergleich:
Eine Studie der GUT Certifizierungsgesellschaft für Managementsysteme mbH Berlin im Auftrag von a tip: tap hat die CO₂-Bilanz beider Wasserarten umfassend analysiert. Dabei wurden alle Prozessschritte einbezogen – von der Wassergewinnung über die Aufbereitung bis hin zur Entsorgung.
Das Ergebnis:
Das bedeutet: Für den gesamten Lebensweg verursacht Mineralwasser rund das 49-Fache an Treibhausgasemissionen im Vergleich zu Trinkwasser aus dem Hahn.
Wer also nicht nur den Durst stillen, sondern auch das Klima schützen möchte, liegt mit Leitungswasser eindeutig richtig.
Neben der deutlich besseren Umweltbilanz punktet Leitungswasser auch finanziell – und zwar erheblich. Während Mineralwasser je nach Marke, Verpackung und Kohlensäuregehalt zwischen 0,13 € (beim Discounter) und über 1,00 € pro Liter (fürs das Markenwasser) kosten kann, ist Leitungswasser ein echtes Sparwunder: Für einen Euro erhalten Sie rund 182 Liter Trinkwasser aus der Leitung, denn ein Liter kostet in Böblingen nur etwa 0,0055 €.
Was das im Alltag bedeutet, zeigt ein einfacher Vergleich:
Ein Vierpersonenhaushalt, der komplett auf Leitungswasser umsteigt, spart im Schnitt über 1000 € pro Jahr – und das allein beim Trinkwasserverbrauch.
Wasserart | Durchschnittlicher Preis pro Liter | Verbrauch pro Jahr (4 Personen à 550 l) | Gesamtkosten/ Jahr |
---|---|---|---|
Leitungswasser | ca. 0,0055 € | ca. 2200 Liter | ~12 € |
Mineralwasser | ca. 0,50 € | ca. 2200 Liter | ~1100 € |
Natürlich variiert der tatsächliche Konsum je nach Gewohnheiten, und viele Haushalte nutzen Mischformen (z. B. stilles Leitungswasser + Sprudelwasser aus dem Supermarkt). Dennoch wird klar: Der Preisunterschied ist enorm.
Und das Beste: Bei Leitungswasser fallen keine Zusatzkosten für Transport, Leergut oder Lagerung an – es kommt einfach aus dem Hahn, rund um die Uhr.
Ein häufiges Argument für Mineralwasser lautet: „Da sind doch viel mehr gesunde Mineralien drin als im Leitungswasser!“ Aber stimmt das wirklich?
Tatsächlich enthält auch Leitungswasser eine Vielzahl wertvoller Mineralstoffe – darunter Kalzium, Magnesium, Natrium und Hydrogencarbonat. Welche Mengen genau enthalten sind, hängt stark von der Region und der Herkunft des Wassers ab. In Böblingen stammt das Leitungswasser aus dem Bodensee und dem Ammer-Neckar-Tal – zwei Quellen, die für ihre ausgewogene Mineralisierung und hohe Qualität bekannt sind.
Ein Blick in die aktuelle Wasseranalyse zeigt:
Die enthaltenen Mengen sind für eine gesunde Ernährung absolut ausreichend. Mineralwasser kann in Einzelfällen höhere Werte aufweisen – etwa bei besonders „kalziumreichen“ Sorten – ist aber für eine ausgewogene Versorgung in der Regel nicht notwendig.
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten – denn es kommt auf viele Faktoren an. Sowohl Leitungswasser als auch Mineralwasser können je nach Herkunft und Zusammensetzung ganz unterschiedlich ausfallen.
Für die meisten Menschen reicht die Mineralstoffmenge im Leitungswasser völlig aus – vor allem, wenn sie sich ausgewogen ernähren. In bestimmten Fällen – etwa bei speziellen gesundheitlichen Bedürfnissen – kann Mineralwasser mit gezielter Zusammensetzung sinnvoll sein.
Kurz: Ob Leitungs- oder Mineralwasser „gesünder“ ist, hängt ganz vom jeweiligen Wasser und von den individuellen Bedürfnissen ab. Eine generelle Aussage lässt sich nicht treffen – wohl aber die Empfehlung, auf Qualität und Zusammensetzung zu achten.
Die meisten Menschen nehmen Mineralstoffe über die normale Ernährung (z. B. Obst, Gemüse, Milchprodukte, Nüsse) in ausreichender Menge auf. Wer sich also ausgewogen ernährt, ist nicht auf besonders „mineralreiches“ Wasser angewiesen.
Leitungswasser trägt genauso zur täglichen Mineralstoffzufuhr bei – und das ganz ohne Schleppen und Aufpreis. In Böblingen können Sie bedenkenlos zum Wasserhahn greifen.
Ob beim Wocheneinkauf, nach dem Sport oder beim Familienessen – Wasser gehört immer dazu. Doch welche Variante ist im Alltag wirklich praktischer?
Das größte Komfort-Plus von Leitungswasser liegt auf der Hand:
Es kommt direkt aus dem Wasserhahn – jederzeit und überall im Haus. Kein Schleppen von Kisten, keine Lagerung, kein Leergut. Gerade für Familien, ältere Menschen oder Vieltrinker ist das ein echter Gewinn im Alltag.
Mit einem Wassersprudler lässt sich aus stillem Leitungswasser auf Wunsch sogar ganz einfach Sprudelwasser machen – ganz ohne Einweg- oder Pfandflaschen. So lässt sich der Komfort von Sprudel mit der Nachhaltigkeit des Leitungswassers kombinieren.
Mineralwasser bietet dagegen eine große Auswahl an Sorten, Kohlensäuregraden und Herkunftsregionen – was für manche ein Genussfaktor ist. Aber:
Leitungswasser ist in puncto Komfort kaum zu schlagen – es ist immer verfügbar, kostet keine Mühe und spart Lagerplatz. In Kombination mit einem Sprudler bietet es sogar die gewohnte Kohlensäure-Variante – ganz ohne Einkauf und Pfand.
In Deutschland – und ganz besonders auch in Böblingen – zählt Leitungswasser zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln überhaupt. Es wird regelmäßig auf zahlreiche Parameter geprüft, darunter mikrobiologische, chemische und physikalische Eigenschaften. Die Grundlage dafür bildet die Trinkwasserverordnung, die hohe Standards vorschreibt und streng überwacht wird.
Das Böblinger Leitungswasser stammt aus dem Bodensee und dem Ammer-Neckar-Tal – beides Quellen, die für ihre Qualität bekannt sind. Bevor es aus dem Wasserhahn fließt, durchläuft es zahlreiche Kontrollen. Die Stadtwerke Böblingen veröffentlichen regelmäßig aktuelle Analysewerte, sodass Sie jederzeit nachsehen können, welche Inhaltsstoffe enthalten sind und wie es um die Qualität steht.
In seltenen Fällen kann die Qualität des Leitungswassers durch alte Rohrleitungen im Haus beeinträchtigt werden – etwa durch Bleirohre in sehr alten Gebäuden. In modernen Gebäuden oder nach einer Sanierung besteht dieses Risiko jedoch in der Regel nicht mehr.
Tipp: Wenn Sie unsicher sind, können Sie eine Wasserprobe aus Ihrer Hausleitung nehmen lassen oder sich von einem Installateur beraten lassen.
Auch Mineralwasser unterliegt gesetzlichen Regelungen – allerdings gelten dort etwas andere Vorschriften als für Trinkwasser. Die Kontrollen erfolgen in der Regel seltener, und einige Mineralwässer enthalten von Natur aus Stoffe, die im Trinkwasser gar nicht zugelassen wären (z. B. erhöhte Mengen an Natrium oder Uran – letzteres jedoch innerhalb gesetzlich erlaubter Grenzen).
Leitungswasser ist in Deutschland nicht nur sicher, sondern oft sogar besser kontrolliert als abgefülltes Mineralwasser. Besonders in Böblingen können Sie sich auf die hohe Qualität verlassen – Tag für Tag.
Ob Leitungs- oder Mineralwasser – am Ende hängt die Entscheidung auch vom persönlichen Lebensstil ab. Wer auf Nachhaltigkeit und Bequemlichkeit Wert legt, ist mit Leitungswasser bestens beraten. Wer dagegen viel unterwegs ist oder spezielle Geschmacksvorlieben hat, greift vielleicht lieber (gelegentlich) zum Mineralwasser.
Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Unterschiede von Mineralwasser und Leitungswasser auf einen Blick:
Kriterium | Leitungswasser | Mineralwasser |
---|---|---|
CO₂-Bilanz | Sehr niedrig – 5,64 g CO₂e/L | Sehr hoch – 273,94 g CO₂e/L |
Kosten | Extrem günstig – ca. 0,5 Cent/Liter | Deutlich teurer – ca. 13–100 Cent/Liter |
Mineralstoffe | Ausreichend für gesunde Ernährung | Teilweise höher, aber es kommt auf das Produkt an |
Komfort | Kein Schleppen, immer verfügbar | Lagerung, Transport und Leergut nötig |
Hygiene & Sicherheit | Sehr streng kontrolliert, besonders regional | Weniger häufig kontrolliert, teils höhere Werte erlaubt |
Verfügbarkeit | Direkt aus dem Hahn – jederzeit | Muss gekauft und nach Hause gebracht werden |