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  • 14.12.2023

Unterzeichnung des Wärmeliefervertrags

Sicherung der Wärmemengen aus dem RMHKW Böblingen sichert die Versorgung mit klimafreundlicher Fernwärme und unterstützt die Klimaschutzziele der Stadt.

Aufsichtsrat der SWBB stimmt der Unterzeichnung des neuen Wärmeliefervertrages aus dem Restmüllheizktaftwerk Böblingen zu

In der Aufsichtsratssitzung der Stadtwerke Böblingen GmbH & Co. KG vom 12. Dezember ist das Gremium nach intensiver Diskussion der Empfehlung der Geschäftsführung gefolgt, den neuen, ab 2025 gültigen, Wärmeliefervertrag mit dem Restmüllheizkraftwerk (RMHKW) zu unterzeichnen. Die Vertragsunterzeichnung mit allen Vertragspartnern wird noch in diesem Jahr stattfinden, teilen die Stadtwerke mit.

Der aktuell gültige Wärmeliefervertrag zwischen dem RBB und der Wärme-Auskopplungsgesellschaft Restmüllheizkraftwerk mbH (WRB), in welcher die Stadtwerke Böblingen und Stadtwerke Sindelfingen je zu 50% beteiligt sind, aus dem Jahr 2001 mit allen Nachträgen hat bis Ende 2033 Gültigkeit. Dennoch wurde seit geraumer Zeit über einen neuen Wärmeliefervertrag zwischen den Partnern verhandelt, mit der Zielsetzung, die künftige Preisentwicklung der Abwärme aus dem RHMKW von der Öl- und Gaspreisentwicklung zu entkoppeln. Diesem neuen Vertrag haben nun auch die SWBB und ihre Gremien zugestimmt.  Vertragsstart ist allerdings erst ab dem 01.01.2025 – somit hat der Vertrag keinerlei Auswirkungen auf die Fernwärmetarife der SWBB ab 01.01.2024.

Details zum Wärmeliefervertrag

In dem neuen Wärmeliefervertrag wurde ein neuer Bezugspreis für den Wärmebezug aus dem RMHKW Böblingen ab dem 01.01.2025 vereinbart, der sich auf dem derzeitigen Niveau bewegt. Dieser Bezugspreis wird in den kommenden Jahren auf Basis der Indices für Lohn- und Investitionsgüterpreise (Inflationssteigerungen) fortgeschrieben. Mit dem neuen Vertrag wird eine Laufzeit bis zum 31.12.2038 vereinbart. Zielsetzung der SWBB war es in den Verhandlungen zwischen WRB (Wärmeauskopplungsgesellschaft Restmüllheizkraftwerk Böblingen mbH) und RBB stets, einen angemessenen Preis für die Abwärme an das RMHKW zu zahlen und dabei aber auch ein Preisniveau im Interesse der Endkunden zu realisieren. „Unser oberstes Interesse in den Verhandlungen war es stets – im Sinne der Energiewende in Böblingen, im Sinne der Kundinnen und Kunden, aus dem eigenen unternehmensstrategischen Antrieb heraus und unter Beachtung der aktuellen Gesetzgebung – die Wärmemengen aus dem RMHKW für die Stadtwerke Böblingen auch in Zukunft zu sichern. Mit der Unterzeichnung des neuen Vertrages wird uns dies nun gelingen“, so Alfred Kappenstein, technischer Geschäftsführer der Böblinger Stadtwerke und Geschäftsführer der WRB.